Willkommen bei den Therapien St. Peter.

Unsere anthroposophische Gemeinschaftspraxis befindet sich mitten in der Altstadt von Zürich, gleich bei der Kirche St. Peter. Unser Angebot umfasst diverse ambulante anthroposophische Therapien wie Heileurythmie, Atemtherapie, Atempädagogik, Rhythmische Massage/Manuelle Lymphdrainage und Mediation/Konfliktberatung.

Die «Therapien St. Peter» wurden im Herbst 2017 von Christoph Messmer, Förderverein Anthroposophische Medizin; Brigitta Neukom, Heileurythmistin und Ursula Piffaretti ins Leben gerufen. Der Förderverein ist Mieter der Schlüsselgasse 18, wirkt organisatorisch koordinierend und unterstützt die «Therapien St. Peter» auch finanziell.

Heileurythmie

Die Heileurythmie wird gezielt angewendet, um Schwächen und Einseitigkeiten auszugleichen. Sie setzt Sprache, Gebärde und Musik ein, die in eine speziell gestaltete Bewegung umgesetzt werden.

Ziel ist es, Formkräfte des Körpers, die aufgrund der Krankheit verloren gegangen sind, wieder wachzurufen, oder auch vegetative Vorgänge wie Organfunktionen zu beeinflussen.

St. Peter, Therapien, Gemeinschaftspraxis
St. Peter, Therapien, Gemeinschaftspraxis

Rhythmische Massage und Manuelle Lymphdrainage

Rhythmische Massage macht physisch und seelisch wacher. Sie durchwärmt und belebt kalte Körperpartien. Sie vertieft die Atmung und fördert das Ausatmen. Die Rhythmische Massage bessert Schlaflosigkeit, Erschöpfung und Verspannungen. Energie und Tatkraft können zurückkehren.

Die Manuelle Lymphdrainage nach Dr. Vodder steigert den Lymphfluss, regt das Abwehrsystem an, lindert Migräne, Kopfweh und rheumatische Erkrankungen. Auch bei Sportverletzungen und nach Operationen verschafft die Manuelle Lymphdrainage Linderung.

Chirophonetik

Die Chirophonetik ist eine Therapie, bei der mit Sprache und Berührung behandelt wird. Sie ist somit eine Sprach- und Wahrnehmungstherapie.

Der Name leitet sich ab von den griechischen Wörtern «cheir» – Hand, und «phone» – Stimme, Laut, Ton. Beim Sprechen eines jeden Lautes bildet sich im Mundraum eine charakteristische Luftströmung. Deren Form wird mit den Händen, vorwiegend auf den Rücken des Patienten übertragen, d.h. gestrichen. Dabei wird der entsprechende Laut gleichzeitig gesprochen. Der Patient fühlt die Form und hört den Laut. Dies führt zu einer intensiven Lautwahrnehmung und zu einer gesteigerten Sprachsensorik. Mit jeder Sprachwahrnehmung geht ein inneres Mitsprechen einher. Bei dem lauschenden Patienten verstärkt dieser Tasteindruck den Willen zum eigenen Sprechen. Zugleich wirkt jeder Laut seiner Qualität entsprechend auf den Gesamtorganismus; sei es anregend, beruhigend, impulsierend, ermutigend oder befreiend. Die Kräfte der Sprache wirken so heilend.

In der Chirophonetik können neben den Lauten auch Rhythmen und andere Sonderformen therapeutisch eingesetzt werden.

St. Peter, Therapien, Gemeinschaftspraxis

Mediation und Konfliktberatung

Bei einem Konflikt in einer Partnerschaft oder bei Spannungen am Arbeitsplatz fühlt man sich plötzlich der Ausweglosigkeit ausgesetzt.

Mithilfe der Mediation wird ein sicherer Rahmen geschafft, in welchem die verschiedenen Parteien mit Eigenverantwortlichkeit und Respekt ihre Standpunkte, Erwartungen und Bedürfnisse einbringen können.

Der Fokus wird vom Mediator und dessen Erfahrungen in der Anthroposophie, auf das Positive gerichtet, mit dem Ziel: Es gibt stets eine Lösung.

Atemtherapie und Atempädagogik auf anthroposophischem Hintergrund

Es liegt ein geheimnisvolles Heilungswesen gerade im Atmungssystem. Und alle Geheimnisse des Heilens sind zugleich die Geheimnisse des Atems.

Rudolf Steiner

Ziel der Atemarbeit auf anthroposophischem Hintergrund ist die durch den ganzen leib-seelischen Organismus frei schwingende Atemwelle. Durch die Entwicklung der Erfahrung des eigenen Atemgeschehens und durch die Erkenntnis der dieses Atemgeschehen fördernden und hindernden Bedingungen kommt es zu einer Vitalisierung des Körpers (insbesondere durch die Harmonisierung des Vegetativen Nervensystems), zu einem Ausgleich im Seelischen und auf geistiger Ebene zu einer Stärkung des Ich-Bewusstseins.

Die Dreigliederung des menschlichen Organismus spiegelt sich in den drei Atemräumen mit ihren spezifischen Qualitäten. Auf dem Weg zur Befreiung des Zwerchfells kommt es zur Mittebildung: Das Rhythmische System kann seine Vermittlerfunktion zwischen Nerven-Sinnes-Pol und Stoffwechsel-Gliedmaßen-Pol wieder lebensvoll wahrnehmen.

Die Atemarbeit auf anthroposophischem Hintergrund adaptiert den atemtherapeutischen Ansatz nach Ilse Middendorf (der «Erfahrbare», d.h. «bewusste, zugelassene Atem») und erweitert diesen um das anthroposophische Welt- und Menschenbild.

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